Die portugiesische Küste bietet im Norden nicht so viele Möglichkeiten, um Station zu machen. Überwiegend prägen lange Sandstrände die Küste. Wir müssen jetzt etwas größere Schläge machen und genauer nach dem Wetter sehen. Im Endeffekt geht es über Povoa de Varzim (50 nm, 3 Nächte), Porto (17 nm, 2 Nächte), Figueira de Foz (65 nm, 1 Nacht), Nazare (37 nm, 3 Nächte), Cascais (68 nm, 1 Nacht vor Anker) schließlich nach Lissabon. Besonders beeindruckend waren für uns Porto, Nazare und natürlich Lissabon.

Porto bestach durch seinen maroden Charme, den prächtigen Brücken über den Douro, den beiden beeindruckenden Flussufern, den vielen mit Fliesen verzierten Gebäuden. Treppauf, treppab sind wir durch die Stadt gestrolcht und haben versucht, ihre besondere Atmosphäre aufzunehmen. Hifreich waren dabei Expresso und ab und zu ein Bierchen.
Auch eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn entlang des Douro zur Flussmündung durfte nicht fehlen. Die Brücke D. Luis haben wir zu Fuß auf beiden Ebenen überquert und natürlich waren wir auch bei einer (naja eigentlich zwei) Portweinverkostungen. Durch den Portweinkeller SANDEMANN hatten wir eine interessante Führung mit anschließender Verkostung. Lieni hat sich gern bereit erklärt, mir beim Vernichten der Proben zu helfen. (So viel Höflichkeit muss sein. L.) Und weil es so schön war, sind wir gleich nebenan in den nächsten Portweinladen mit Livemusik weitergezogen. Porto war definitiv ein Erlebnis für uns.

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